Am heutigen Freitag teilte der Deutsche Fußball Verband (DFB) mit, dass der letzte noch verbliebene Weltmeister von 1954, im Alter von 89 Jahren, von uns gegangen ist.
Horst Eckel war das jüngste Teammitglied der Deutschen Nationalmannschaft aus dem Jahr 1954. In einem legendären Finale gegen Ungarn gewann die deutsche Mannschaft im Berner Wankdorfstadion überraschend gegen den Favoriten mit 3:2. Für das kriegsgeplagte Deutschland war der Weltmeistertitel umso wichtiger, da er der jungen Bundesrepublik Mut und ein neues Selbstbewusstsein gab.
Während seiner Zeit bei der Nationalmannschaft lernte Horst Eckel auch Erich Deuser, den langjährigen Masseur und Entwickler des Deuser Bandes, noch persönlich kennen und trainierte noch bis ins hohe Alter mit diesem Widerstandsband.
Nach seiner Fußballkarriere nutze er seine Bekanntheit und seinen Einfluss, um mit seiner Tochter Dagmar Eckel eine erfolgreiche Stiftung zur Bildungsförderung zu gründen. Die „Horst-Eckel-Stiftung“ widmete sich insbesondere der Bildungsförderung von benachteiligten jungen Menschen und der Unterstützung von Sportangeboten für ältere Menschen.
So nehmen wir heute Abschied von Horst Eckel und sind in Gedanken bei seiner Tochter Dagmar Eckel und allen Angehörigen.